DRAHTSEIL

Projektarbeit zu den Themen Medien – Sucht – und Gewalt für alle Schulformen und Altersklassen sowie Multiplikator*innenarbeit

FSJ/ Bundesfreiwilligendienst

- Clara -
FSJ 09/2024 bis 08/2025

Ich heiße Clara und ich mache mein Freiwilliges Soziales Jahr bei Drahtseil.
Als ich fünf Jahre alt war sind wir nach Leipzig umgezogen, wo ich dann bis zu meinem 16en Lebensjahr gewohnt habe. Ich habe damals meine Mittelschulreife am Eva-Schulze absolviert und bin kurz danach mit meiner Mutter in die Niederlande umgezogen. Da habe ich dann ein Jahr lang die Sprache lernen dürfen und danach wollte ich eigentlich eine Sekretärin-Ausbildung starten, habe mich dann aber doch dazu entschieden weiter zur Schule zu gehen. 
Ich habe zwei Jahre HAVO (hoger algemeen voortgezet onderwijs) gemacht am CCNV in Harderwijk, was vergleichbar ist mit einer Fachhochschulreife. Daraufhin konnte ich studieren.
Das hat mir viele Türen geöffnet. Ich habe mich sehr spontan und unwissend für ein Associate Degree soziale Arbeit in der Pflege angemeldet, denkend das es der Bachelor für soziale Arbeit war. Tja, das war wohl nichts. Das war im Nachhinein aber gar nicht schlecht, weil ich im AD keine Prüfungen hatte, sondern nur Hausarbeiten schreiben musste und praktischere Aufgaben hatte. Das Studium hat zwei Jahre gedauert und ich habe es erfolgreich abgeschlossen.
Nebenbei habe ich immer gearbeitet. Erst in der Gastronomie und als Corona kam dann im Supermarkt. Im Supermarkt habe ich 3 Jahre gearbeitet und war, ohne Ausbildung, das letzte halbe Jahr sogar als Schichtleiterin angestellt. Das wäre in Deutschland nie möglich gewesen. Da habe ich gelernt das es mir Spaß macht Menschen etwas beizubringen und das es mir liegt, etwas anzuleiten. Mein Studium hat natürlich auch dazu beigetragen.
Ich habe meine Heimatstadt jedoch vermisst und bin erst vor kurzem wieder nach Leipzig umgezogen. Ich wusste erst überhaupt nicht was ich mit meinen ganzen Erfahrungen und mit meinem Leben anfangen sollte. Ich konnte leider nicht mit meinem Studium irgendwo arbeiten und musste mir etwas anderes überlegen. Dann hatte ich eines Abends, auf dem Sofa liegend, eine Blitzidee. Ich kann ja einfach ein FSJ machen. Ich habe mich am nächsten Tag noch bei Herbie angemeldet und es stellte sich heraus das ich zu einem sehr guten Zeitpunkt diese Blitzidee hatte.
Mittlerweile bin ich ein Teil des Teams bei Drahtseil und könnte mir nichts Besseres vorstellen. Ich wurde herzlich empfangen und alle Mitarbeiter*innen sind offen für alles. Es wird viel gelacht, es wird gebuzzert und manchmal auch geweint. Was für mich ein Zeichen ist das ich meine Grenzen setzen darf und ich trotzdem mit offenen Armen empfangen werde. Die Arbeit mit den vielfältigen Kindern und Jugendlichen ist jeden Tag eine neue Herausforderung, weil wir nie wissen was uns erwartet. Das macht die Arbeit bei Drahtseil aber unglaublich interessant und aufregend. 
So ganz allgemein ist die Arbeitsatmosphäre einfach super angenehm und ich weiß jetzt schon, dass ich nach diesem Jahr ein neuer Mensch sein werde. Ich kann es jedem*r nur empfehlen, wenn es in euer Leben passt, bei Drahtseil oder auch woanders, ein FSJ zu machen.

- Maret -

 

FSJ 09/2023 bis 08/2024

Ich bin Maret, 21 Jahre und mache mein FSJ bei DRAHTSEIL.

Ich komme ursprünglich aus Leipzig, habe aber bis Oktober nebenbei noch meinen Bachelor in Psychologie an der Uni Jena gemacht. Vor Beginn eines Masterstudiums wollte ich viele praktische Erfahrungen sammeln und habe mich deshalb für ein freiwilliges soziales Jahr entschieden in einem Bereich, wo ich mein bisheriges Wissen einbringen und praktisch ausprobieren und vertiefen kann.

In meiner Freizeit bin ich aktiv in der Gruppe „Aufklärung Organspende“, eine Initiative Leipziger Studierender, daher liegen mir Themen rundum Gesundheitsaufklärung, aber auch Gesundheitsförderung und Prävention am Herzen.

Da ich in meiner Schulzeit mit meiner Klasse sogar schon einige Projekte bei Drahtseil erlebt habe, war ich vor dem FSJ sehr gespannt selbst in die Rolle der Durchführenden schlüpfen zu können.

Mir wurde schnell klar, dass jeder Tag und jedes Projekt etwas Neues und Abwechslungsreiches bringt und die Arbeit nicht langweilig wird. Alle aus dem Team sind sehr herzlich, offen und kompetent und haben mich von Anfang an gut aufgenommen und eingebunden. 

So wurde mir auch schnell viel Verantwortung und eigenständiges Arbeiten zugetraut. Dabei werde ich immer sehr gut unterstützt, habe immer Ansprechpartner*innen, bekomme hilfreiches und wertschätzendes Feedback und kann jeden Tag ein bisschen von den eigenen Erfahrungen und denen des Teams lernen.

Ich bin sehr glücklich mein FSJ bei DRAHTSEIL machen zu können, da es mir sehr viel eigenes Ausprobieren und die Möglichkeit täglich ein Stück aus meiner Komfortzone zu treten, bietet. Somit erlebe ich hier praktische Erfahrungen, die ich woanders nicht einfach so machen könnte.

- Paul -

FSJ 09/2022 bis 08/2023

Hi, mein Name ist Paul. Ich hab 2022 mein Abitur gemacht und gleichen Jahres mein FSJ bei Drahtseil begonnen.

Zu meinen Hobbys zählen Volleyball spielen und Musik hören. Durch Volleyball fühle ich mich befreit und vollkommen, da ich so entspannen und mich mit meinen Freunden connecten kann. Die Musik hilft mir dabei runter zu kommen, mich selbst auszudrücken und einfach zu viben.

Ich wollte mich nach meinem, etwas holprigen Abitur, nicht sofort in ein Studium stürzen, sondern erstmal etwas anderes machen und durch Freunde bin ich auf die Idee eines FSJ´s gekommen. Nach Überfliegen der verfügbaren Stellen bin ich auf DRAHTSEIL aufmerksam geworden, da der Gedanke Kindern und Jugendlichen etwas über Drogen, Gewalt und Medien beizubringen für mich sehr interessant klang.
Außerdem habe ich dieses Jahr genutzt mich selbst zu finden und habe die Möglichkeit ergriffen einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen und mit Kindern zu arbeiten.

Und was soll ich sagen, alles was ich mir erhofft habe ist in Erfüllung gegangen. Ich habe viel Neues zu den oben genannten Bereichen erfahren und bin in ein super nettes Team aus tollen Festangestellten und Praktikant*innen geraten. Ebenso habe ich viele meiner Skills verbessert und auch Neue dazugewonnen.

Ich bedanke mich bei allen sehr herzlich für das tolle, lehrreiche Jahr und kann allen, die gerade in einer Selbstfindungsphase sind oder nicht wissen was sie machen wollen, ein FSJ nur empfehlen!

Danke!


- Kiki -

FSJ 09/2021 bis 08/2022

Ich bin Kiki, 19 Jahre alt, habe im Sommer 2021 mein Abitur gemacht und mache jetzt mein FSJ bei DRAHTSEIL.

In meiner Freizeit spiele ich Handball und singe leidenschaftlich gerne. Musik bedeutet mir sehr viel und hilft mir, mir selbst und anderen besser zuzuhören.

Durch Handball habe ich gelernt, was Teamarbeit bedeutet - ehrgeizig eigene Ziele zu verfolgen, gleichzeitig hilfsbereit zu sein und in schwierigen Momenten auch Kompromisse eingehen zu können.

Neben diesen zwei Hobbys, habe ich noch mehr Interessen. Besonders habe ich das Interesse daran, Kindern zu helfen. Deshalb habe ich mich für DRAHTSEIL entschieden. DRAHTSEIL bietet dafür ein geeignetes Umfeld. Außerdem ist es für mich wichtig, anderen Menschen zu helfen und mich sozial zu engagieren

Ich habe mir von meinem FSJ erhofft, einen Einblick in die Tätigkeit als Betreuerin für Kinder zu gewinnen und erste Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln.

Und das wurde zu 100% erfüllt. Ich konnte meine eigenen Ideen von Anfang an einbringen und jederzeit vorschlagen. Das Team überträgt einem direkt Verantwortung – aber auch nicht zu viel. Sie beachten hierbei immer, dass ich mich wirklich wohlfühle und ich mir genügend zutraue. Hierbei werde ich außerdem von mehreren Praktikanten*innen unterstützt. Auch sie bringen frischen Wind und neue Energie ins Team.

Allein beim Bewerbungsgespräch habe ich mich wohlgefühlt. Das Team von DRAHTSEIL ist sehr kompetent, freundlich und sehr offenherzig. Das Team tut alles dafür, dass ich mich wohlfühle. Sie sprechen alles an und haben sehr viel Geduld.

 

- Lilli -

FSJ 09/2020 bis 08/2021

Ich bin Lilli, 19 Jahre alt und mache mein FSJ bei DRAHTSEIL. 

Im März dieses Jahres habe ich mein Abi gemacht und wollte danach eigentlich – wie so viele andere auch – erstmal reisen. Leider hat die Corona-Pandemie mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, mich dann aber geradewegs aus dem schönen Mainz nach Leipzig katapultiert. Jetzt bin ich seit Mitte August hier und mag die Stadt sehr.

Mein FSJ gefällt mir auch ziemlich, in allererster Linie wegen des Teams: Ich wurde von Anfang an wirklich warmherzig aufgenommen und es gibt jederzeit ein, beziehungsweise zehn offene Ohren für meine Anliegen, Fragen und auch Tipps. Ich darf hier nämlich ziemlich viel selbst einbringen und fühle mich dabei immer ernst genommen. Gerade während der Projektarbeit, aber auch „hinter den Kulissen“ wird mir Verantwortung übertragen und ich fühle mich total gut eingebunden. Da hier auch viele Praktikant*innen rumspringen, gibt es insgesamt viele Menschen mit denen man super zusammenarbeiten kann.

Das waren meine Gedanken am Anfang des FSJs und tatsächlich hat sich dieses positive Gefühl durch das Jahr gezogen. Der Lockdown war zwar nicht einfach und hat den Arbeitsalltag bei DRAHTSEIL einmal komplett auf den Kopf gestellt, trotz allem haben wir die Zeit gut gemeistert. Vor allem durch die Unterstützung untereinander im Team, kamen wir dann doch alle durch den Winter.

Doch nicht nur das Team hat mein FSJ zu dem gemacht, was es jetzt schlussendlich ist, sondern auch die Projektarbeit bei DRAHTSEIL, die ziemlich vielfältig ist: Jede Woche erlebt man verschiedenste Schulklassen aus unterschiedlichen Altersgruppen und Schulformen. Beinahe tagtäglich muss man sich auf neue Menschen und neue Projekte mit je nach Klasse unterschiedlichen Themenschwerpunkten einstellen. Da wird es auf jeden Fall nicht langweilig.

Eines der Dinge, die ich mir für mein FSJ gewünscht habe, war aus meiner Komfortzone gelockt zu werden. Das hat DRAHTSEIL definitiv geschafft und mir ein bis zwei Blicke über den Tellerrand geboten.

Nach meinem FSJ hoffe ich, endlich reisen zu können und die Dinge, die ich hier so mitnehmen und lernen durfte, auch weiterhin in mein Leben zu integrieren.


- Basti -

FSJ 09/2019 bis 08/2020

​Ich bin Basti, 19 Jahre und habe im Sommer 2019 mein Abitur absolviert. 

In meiner Freizeit gehe ich wandern, treibe Sport und besuche gerne Konzerte. Im Laufe meines Abiturs entschied ich mich für ein zusätzliches Orientierungsjahr im Sinne eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Über eine Bekannte und durch meinen Freiwilligen-Träger bin ich auf DRAHTSEIL aufmerksam geworden. Es wurde mir als fachspezifisches Projekt mit einem super kompetenten Team empfohlen.

Da ich DRAHTSEIL nicht kannte und der Aufgabenbereich meinem Ziel: Soziale Arbeit zu studieren entsprach, bewarb ich mich. Vor Antritt meines Freiwilligenjahres war ich verunsichert, da ich der Erste bin, der die Position eines FSJlers bei DRAHTSEIL einnimmt. Seit dem ersten Tag fühle ich mich nun hier wohl, neben einem familiären humorvollen Mitarbeiterverhältnis schenkte man mir sofort, ab Tag eins, vollstes Vertrauen.

Meiner Meinung nach zeichnet die Vielzahl der Methoden und Projekte  DRAHTSEIL aus. In diese vielseitige Arbeitsvorgehensweise, ob Methoden erstellen/überarbeiten, selbstständig Projekte anleiten oder auch mit schauspielerischen Leistungen zu überzeugen, wird man als FSJler vollkommen mit eingebunden. Eine weitere Besonderheit ist, dass  nach jedem Projekt zusammen  reflektiert wird und so ein ständiger Austausch über die Arbeitsweise besteht.

Für mich ist der Umgang innerhalb des Teams  ausschlaggebend für ein gutes Zusammenarbeiten. Und genau dieser Punkt macht DRAHTSEIL neben der methodischen Kompetenz einmalig. Alle MitarbeiterInnen tragen auf eine natürliche Art und Weise dazu bei, dass sich jeder im Team wohl fühlt.

Ich bin total dankbar hier mein Freiwilligenjahr machen zu dürfen und denke, dass ich mit meiner Einsatzstelle anderen FSJler einiges voraus habe!

Bewerbungen könnt ihr gerne an drahtseil@diakonie-leipzig.de schicken :)

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